Gefangen im Netz – Mediensucht bei Jugendlichen

„Gefangen im Netz“: ZDF-Dokumentation über Mediensucht bei Jugendlichen – Hintergrunddiskussion mit Experten im ZDFdokukanal.

Das Thema Mediensucht bei Jugendlichen greift die ZDF-Dokumentation „Gefangen im Netz“ auf, die das ZDF am Dienstag, 4. Dezember 2007, 22.15 Uhr, in seiner Reihe „37°“ ausstrahlt. Der Film von Sybille Smolka porträtiert drei Jugendliche zwischen zehn und 17 Jahren, deren Medienkonsum typisch ist für das exzessive Nutzungsverhalten junger Menschen heutzutage.

Fernsehen, Handy, Internet, Computerspiele gehören bei fast allen Kindern und Jugendlichen zum Alltag. Schätzungen zufolge sind etwa 800.000 Jugendliche in Deutschland gefährdet, abhängig von ihrem Computer zu werden. Sie sitzen nur noch zu Hause vor dem Bildschirm, leben als Fantasy-Charaktere in virtuellen Welten oder in einem virtuellen sozialen Netzwerk, in dem der Kontakt einfach per Mausklick abgebrochen werden kann. Eltern und Erzieher sind überfordert: Wie viel Computer oder Fernsehen ist noch gut? Wann wird die Mediennutzung zur Sucht? Und wie verändert der zunehmende Gebrauch moderner Medien unser Zusammenleben?

Mit einer „37°plus“-Hintergrunddiskussion vertieft der ZDFdokukanal am Mittwoch, 5. Dezember 2007, 20.00 Uhr, das Thema Mediensucht. Zuvor wird um 19.30 Uhr der Film „Gefangen im Netz“ wiederholt. Unter der Gesprächsleitung von Doro Wiebe diskutieren: die Medizinpsychologin und Suchtforscherin Prof. Dr. Sabine Grüsser-Sinopoli von der Uniklinik Mainz, der PR-Experte Martin Lorber von Electronic Arts in Köln, einem weltweit führenden Unternehmen für interaktive Unterhaltungssoftware, und Friedemann Schindler von der länderübergreifenden Stelle jugendschutz.net, die das Internet kontrolliert und für die Einhaltung des Jugendschutzes sorgt.

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