Videos statt Fotos – Fotobranche im Umbruch?

Videos statt Stills – so sieht die Zukunft der Fotobranche aus. Denn durch die Möglichkeiten des Internets, etwa auf Nachrichtenseiten Bewegtbilder und Sounds einzustellen, ist bei Fotoagenturen die Nachfrage nach Multimedia-Paketen gestiegen.

Mit vertonten Diashows und Videos erweitern daher fast alle größeren Anbieter ihr Portfolio.

„Der entscheidende Punkt ist, die Fotos in die Welt zu bringen, wo Leute sie sehen können. Das ist die Essenz des Fotojournalismus“, sagt Mark Lubell, Chef des New Yorker Büros von Magnum. Mit ihrer Website Magnum in motion hat sich die renommierte Agentur längst den neuen Herausforderungen gestellt und bietet neben vertonten Foto-Essays bebilderte Blogs sowie Video Podcasts an.

Dirck Halstead, langjähriger Fotograf des Time-Magazine und Herausgeber des Onlinemagazins The Digital Journalist, ist überzeugt, dass in spätestens zehn Jahren alle Fotografen Videos machen werden. Der mehrfach prämierte Fotojournalist bietet daher Videokurse für Fotografen und Zeitungsredaktionen an. Das Internet sei die einzige Überlebenschance der traditionellen Presse, meint Halstead.

Im Netz steigt jedoch auch die Konkurrenz. Sogenannte Microstock-Agenturen, die auf ihren Internetplattformen Bilder von Amateuren ab einem Dollar anbieten, drängen in das Geschäftsfeld der etablierten Fotografen. Marktführer Getty Images reagierte bereits: Die Agentur übernahm den Microstock-Anbieter iStockphoto und senkte ihre Preise für Onlinekunden. Den kompletten Artikel lesen Sie in der Dezemberausgabe des Medienmagazins INSIGHT.

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