IT-Branche fehlen qualifizierten Fachkraefte

Der IT-Branche fehlen die qualifizierten Fachkräfte an allen Ecken und Enden. Der Fachkräftemangel wird zur Wachstumsbremse. Deshalb wird die Forderung nach einer Lockerung des Zuwanderungsgesetzes für IT-Fachkräfte aus dem nicht europäischen Ausland immer lauter.

Andreas Dinges, Vorstandsvorsitzender der DIS AG DIS AG, sieht in dem verstärkten Zuzug von ausländischen IT-Fachkräften keine langfristige Lösung für die Branche. „Anstatt weltweit ungezielt IT-Spezialisten anzuwerben, sollten die bestehenden Ressourcen auf dem deutschen Arbeitsmarkt richtig ausgeschöpft werden“, erklärt er. „Es gibt eine hohe Zahl von IT-Fachleuten ohne qualifizierten Abschluss, die sofort einsatzbereit und entwicklungsfähig sind.“

Der Düsseldorfer Personaldienstleister geht darum einen anderen Weg: Er hat ein berufsbegleitendes, innovatives Weiterbildungsprogramm aufgelegt und will damit dazu beitragen, die IT-Fachkräftelücke nachhaltig zu stopfen. DIS-Mitarbeiter mit IT-Vorkenntnissen können berufsbegleitend Wirtschafts- oder Web- und Medieninformatik studieren oder eine Weiterbildung zum EDV-Service-Techniker, Netzwerktechniker, IT-System-Ökonom oder Informatik-Betriebswirt absolvieren.

Das Besondere daran: Die DIS AG als Personaldienstleister beschäftigt Mitarbeiter, die in IT-Projekten bei anderen Unternehmen tätig sind. „Wir sind uns bewusst, dass unser Bildungsangebot zu einem großen Teil von unseren Kunden getragen wird“, meint Dinges. „Aber nur so können wir gemeinsam dieses schlummernde Potenzial wecken und für die Branche nutzen.“

„Zukunft IT“ bietet deutschlandweit eine Plattform, um sich neben dem Beruf in Sachen IT weiterzubilden: als Teil des DIS-Teams. Angesprochen werden Beschäftigte, die beruflich schon mit IT zu tun hatten, Autodidakten, die aus reiner Begeisterung stärker in die Materie eingetaucht sind, Studierende, die vor dem Abschluss in die Berufspraxis umgestiegen sind und junge Talente, die sich verstärkt für IT interessieren, aber noch nicht die richtigen Mittel und Wege für eine Zusatzqualifikation gefunden haben.

Und so funktioniert das Ganze: (Zukünftige) DIS-Mitarbeiter können sich für das Programm bewerben. Die Kundenunternehmen, in deren IT-Projekten oder IT-Bereichen sie tätig sind, geben ihnen den notwendigen Freiraum in Form von Zeit. Und die DIS AG koordiniert die Ausbildung und trägt die Kosten.

Mit dem Qualifizierungsprogramm „Zukunft IT“ übernimmt die DIS AG eine Vorreiterrolle. „Durch dieses zukunftsweisende Konzept profitieren sowohl unsere Mitarbeiter als auch die IT-Branche, für die wir langfristig qualifizierte Projektmitarbeiter schaffen, auf die sie zurückgreifen kann“, ist sich Andreas Dinges sicher. Weitere Infos unter: dis-ag.de

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