Pierce Brosnan trauert James Bond hinterher

Bei den Dreharbeiten zu der Filmversion des ABBA-Musicals „Mamma Mia!“ wurde Schauspieler Pierce Brosnan, 55, unfreiwillig mit seiner Vergangenheit als James Bond konfrontiert.

Die Gesangsszenen, die der Ire in einem bunten Glamrock-Anzug absolvieren musste, wurden in den legendären Pinewood Studios gedreht, wo auch 20 der 22 Bond-Filme entstanden, zuletzt ‚Quantum of Solace‘. „Ich habe fest damit gerechnet, Daniel Craig dort zu sehen“, sagt Brosnan in der neuen Ausgabe des Magazins BRIGITTE (ab 2. Juli im Handel). „Ich hatte dieses Bild von mir, wie ich den Flur hinunterlaufe in meinen Plateauschuhen und dem Polyesterhemd, während mir Daniel entgegenkommt mit seinem großartigen, athletischen Körper.“ Brosnan spielte vier Mal die Rolle des 007 und wurde 2005 unfreiwillig durch den 15 Jahre jüngeren Craig abgelöst, was ihn immer noch ärgert.

„Wenn man einmal James Bond war, glauben die Menschen, man müsste immer James Bond sein“, so Brosnan weiter. Als seine Freunde von seiner neuen Rolle in „Mamma Mia!“ hörten, hätten sie sich totgelacht. Er selbst sei auch von dem kitschigen Szenario irritiert gewesen, als er sich zur Vorbereitung das Bühnenstück in London ansah. Er habe nur gedacht: „Meryl macht auch mit, Meryl macht auch mit, ich werde mit Meryl Streep drehen.“ Am Ende habe er sich aber wie alle anderen Besucher von der Musik hinreißen lassen. Streep und Brosnan spielen in „Mamma Mia!“ ein Liebespaar.

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