Brad Pitt – Die Liebe kommt zu kurz

In nur drei Jahren ist er vierfacher Familienvater geworden und ein Sexsymbol geblieben: Schauspieler Brad Pitt (43) spricht im JOY Porträt über Angriffe weiblicher Fans, seine Familie – und warum er nicht nach Berlin ziehen will.

Er ist mit seiner Familie viel unterwegs. Wie kommen die Kinder mit dem Reisen zurecht? „Wir sind eine Nomadenfamilie. Reisen klappt bei uns ganz gut. Die Kinder sehen viel von der Welt, dadurch lernen sie schnell. Ich hab nicht das Gefühl, dass ihnen das schadet. Worüber wir uns allerdings Gedanken machen, ist die Schule. Unser Ältester kam gerade in eine internationale Schule. So hat er überall den gleichen Lehrplan, unser einziges Problem ist der ständige Sturmangriff der Paparazzi. Ich kann verstehen und damit umgehen, wenn sie hinter Angie und mir her sind. Aber den Kindern macht es Angst. Sie verstehen nicht, dass sie jedes Mal, wen sie das Haus verlassen, mit Kameras verfolgt werden. Dagegen sollte es ein Gesetz geben.“

In Venedig wurde er trotz Sicherheitsvorkehrungen von einer Frau angefallen. Wie fand er das? „(Lacht). So angesprungen wurde ich schon lange nicht mehr! Es war nur ein kurzer Moment und dann auch schon wieder vorbei. Passiert ist zwar nichts, aber man wird sich dabei mal wieder bewusst, wie leicht angreifbar man ist. Trotzdem will ich mein Leben nicht total verändern, nur um solche Situationen in Zukunft vermeiden zu können.“ Am 18.12. wird er 44. Sein Leben hat sich in den letzten Jahren sehr verändert. Er hat nun eine Familie mit vier Kindern. Wie funktioniert das? „Da will ich nicht ins Detail gehen. Wir sind eine normale Familie. Ein Vater, eine Mutter und fantastische Kinder, die manchmal auch unbändig sind (lacht). Sie sagen die witzigsten Dinge, die ich je gehört habe! Das Wichtigste ist, dass wir genug Zeit miteinander verbringen. Die Familie steht an erster Stelle, erst dann kommt die Arbeit.“ Und wie steht´s mit Zeit für Zweisamkeit? „Ja ja, wenn irgendwas zu kurz kommt, dann das. Angie ist meine Liebe, mein Partner, die Mutter meiner Kinder.“ Wann wurde ihm bewusst, dass er jetzt Vater ist, wann hatte er erstmals dieses Glücksgefühl? „Es war für mich ein langsamer Lernprozess zu verstehen, was es bedeutet, Vater zu sein, zu definieren, was für ein Vater ich sein möchte. Ich war überrascht, wie sehr das alles instinktiv funktioniert. Mann, meine Kinder sind die lustigsten Menschen, die ich kenne. Wenn ich mit ihnen zusammen bin, vergesse ich alles und werde total ruhig.“ Stimmt es, dass er ein Haus in Berlin gekauft hat und plant, dorthin zu ziehen? „Wenn ich all die Häuser, die ich in den letzten Jahren gekauft haben soll, tatsächlich besitzen würde, wäre ich Immobilienmakler (lacht). Nein, es gibt keine Umzugspläne. Aber wir sind oft in Berlin! Ich finde die Stadt interessant und mag die Kunstszene. Und ich könnte mir durchaus vorstellen, dort auch mal einen Film zu drehen.“

Das ausführliche Porträt erscheint in der neuen JOY (ET 12.11.2007).

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert