Egal ob es um herumliegende Socken, um Eifersucht oder um Geld geht: Laut der Zeitschrift PETRA hat sich in einer Umfrage ergeben, dass 32 Prozent der Männer und 23 Prozent der Frauen ihren Ärger runter schlucken, wenn sie im Alltag von ihrer Partnerin bzw. ihrem Partner genervt sind. Und das ist falsch: Sie sollten sich glücklich streiten – vor allem während der Fußball-EM! Wie das geht, erklärt die Zeitschrift PETRA in der aktuellen Ausgabe.
Immer wiederkehrende stumme Auseinandersetzungen um Alltagsthemen sind nicht zu unterschätzen. Sie summieren sich nicht selten zu dem berühmt-berüchtigten Trennungsgrund „Wir haben uns auseinander gelebt“. Deshalb raten Beziehungs¬experten wie Erfolgsautor Michael Mary („Der kleine Paarberater“) in PETRA, die Liebeskiller auf neue Weise zu entschärfen.
Beispiel EM-Endlosgucken: Natürlich lieben auch Frauen Ballack & Co. – aber manche Kerle übertreiben es. Dennoch sollte sich die Partnerin in diesen Tagen Sätze wie „Musst du schon wieder den ganzen Abend Fußball gucken?“ sparen! PETRA rät: „Sagen Sie stattdessen direkt, was Sie von ihm wollen, zum Beispiel: ‚Ich würde heute gerne mit dir in den neuen Beach-Club gehen.‘ Falls das auch nach längeren Diskussion nicht ankommt, stellen Sie die Gesprächsversuche ein und handeln Sie – treffen Sie sich mit Freundinnen!“
Damit das Prinzip „Sich glücklich streiten“ funktioniert, muss die Partnerin jetzt unbedingt – wie auch bei anderen Alltags-Liebeskillern – am Ball bleiben: Sie verplant für eine Weile jede freie Minute ohne ihn, auch nach der EM. Es wird schnell gehen, dass die Beziehungs¬diskussionen eine andere Richtung nehmen, prophezeien die PETRA-Experten. Und er wird ziemlich bald sagen: „Ich dachte, wir wollten mehr Zeit für uns haben…!“ Das folgende Versöhnungs-Kuscheln kann die Liebe sicher retten – immer wieder.
Mehr Tipps zum glücklich Streiten jetzt in der Juli-Ausgabe der PETRA (EVT: 19.06.08).