Fussball EM – Stromausfall – EM-Halbfinale als Hoerspiel

Das hätte sich Bela Rethy auch nicht gedacht: während des Halbfinales Deutschland – Türkei musste der Reporter als Hörfunkkommentator einspringen. Ein Stromausfall mit anschließendem Versagen der Notstromversorgung hatte Anfang der zweiten Halbzeit mehrfach für einen Bildausfall gesorgt.

Einen unpassenderen Augenblick hätte sich das Gewitter über Wien am Mittwochabend nicht aussuchen können. Während Millionen in ganz Europa mit den beiden Mannschaften fieberten legte ein Blitzschlag das Übertragungszentrum der UEFA lahm. ZDF-Sportchef Dieter Gruschwitz sprach von der „ärgerlichsten anzunehmenden Panne“.

Dabei war der Blitzeinschlag nicht allein Schuld am Bildausfall. Schließlich stand eine USV bereit, die die, nur wenige Millisekunden dauernde Unterbrechung, problemlos hätte auffangen können. Allerdings war die USV defekt und nicht redundant ausgelegt, was dazu führte, dass die Übertragungstechnik plötzlich stromlos war. Mehr als sechs Minuten dauerte der „Blackout“ für die Fernsehzuschauer.

Laut Pressemitteilungen ist der Ausfall am Mittwochabend durch eine einzige defekte Sicherung verursacht worden. „Solche Ausfälle sind völlig unverständlich und unnötig“ sagt Staffan Reveman, Geschäftsführer von Newave. „Monolithische USV-Systeme sind in so einer Anwendung nicht mehr zeitgemäß. Einschubmodulare USV-Anlagen verkraften den Ausfall von Sicherungen, Platinen und ganzen Baugruppen, ohne die Versorgung zu gefährden.“ Die USV-Anlagen von Newave sind modular aufgebaut. Im Gegensatz zu herkömmlichen, monolithischen Systemen, wie sie bei der UEFA zum Einsatz kamen, bestehen sie aus mehreren Einzelmodulen, die zusammen eine N+1 Redundanz bilden. Selbst wenn ein Modul ausfällt, bleibt die Funktionalität und damit der Versorgung der angeschlossenen Verbraucher gewährleistet.

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