Tankstellen-Shops unter Druck

Tankstellenshops – Neue Öffnungszeiten im Einzelhandel setzen Tankstellen unter Druck

Einkaufen rund um die Uhr – was für viele Verbraucher wie ein Traum klingt, könnte Tankstellenshops in den Ruin treiben. Das Geschäft beginnt dort oft erst richtig zu laufen, wenn der Einzelhandel schließt.

Noch ist es noch nicht so weit und 24-Stunden-Märkte werden wohl die Ausnahme bleiben. Aber klar ist auch, dass Tankstellen die längeren Öffnungszeiten zu spüren bekommen: Fast 40 Prozent der Tankstellenkunden kaufen seltener in den angegliederten Shops ein. Das ergab die Tankstellenstudie 2007 des Marktforschungsunternehmens Information Resources (IRI), die jetzt in Auszügen vom Fachmagazin „tm tankstellen markt“ in seiner Dezemberausgabe veröffentlicht wurde.

Potenzielle Kunden gibt es jedenfalls genug für die Tankstellen, wie eine andere Studie zeigt: Dennoch begleichen über 50 Prozent der Tankstellenkunden lediglich ihre Tankrechnung und verlassen ohne einen Snack, einen Riegel, eine Zeitschrift oder einen anderen Zusatzkauf den Shop. Betreiber müssten also mehr tun, um Bedürfnisse zu wecken und Kaufimpulse auszulösen. Außerdem sollten sie ihren Kunden den Luxus bieten, stressfrei shoppen zu können. Wer Zeit hat, greift auch spontaner zu. Ralf Roth, Account Director New Business Development bei der IRI, rät dazu, den Kunden zusätzliche Parkplätze zur Verfügung zu stellen und immer genug Kassen zu besetzen. Sind die Schlangen vor den Kassen zu lang, verzichten viele Kunden auf einen Einkauf im Shop, um nicht noch mehr Zeit zu verlieren. In der aktuellen Ausgabe von tm tankstellen markt lesen Sie, wer die Tankstellenshopper von morgen sind, warum und was Kunden in der Tankstelle einkaufen und wie man den Tankstellenshop in Schwung bringt.

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